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01.04.2025
Fabian Flemig
Ich wurde hier sehr kompetent beraten und ich musste nur minimalsten Aufwand betreiben für einen Versicherungsabschluss.
Eine fondsgebundenen Rentenversicherung, auch kurz Fondsrente genannt, ist im Wesentlichen ein Sparplan im Mantel einer Lebensversicherung. Neben dem reinen Sparprozess bietet dir eine solche private Rentenversicherung zwei wesentliche Vorteile: Du kannst eine Menge an Steuern sparen und dich am Ende der Laufzeit entscheiden, statt der einmaligen Auszahlung deines angesparten Kapitals eine lebenslange Rente zu bekommen.
Wenn du dich mit deiner Altersvorsorge beschäftigst, wirst du neben klassischen Lebensversicherungen und modernen ETF-Sparplänen auch an der fondsgebundenen Rentenversicherung kaum vorbeikommen. Ein kurzes Googlen liefert erste Ergebnisse zur Frage, wie sinnvoll eine private Rentenversicherung mit Fonds ist: Du liest von einer höheren Rendite im Vergleich zum sicheren Sparen bei einer Bank, auf anderen Seiten wird wegen hoher Kosten von einer fondsgebundenen Rentenversicherung abgeraten und stattdessen pauschal ein ETF-Sparplan empfohlen. Doch ist es wirklich so einfach? Was sind die Vorteile der Fondsrente für deine Altersvorsorge? Wie unterscheiden sich die verschiedenen Versicherer voneinander und wie kannst du gute von wirklich zu teuren Angeboten unterscheiden? Hier findest du die Antworten auf deine Fragen und ausgewählte Brutto- und Netto-Rentenversicherungen im Vergleich.
Die Rendite deiner Rentenversicherung hängt vom Markt und entscheidend von deinen gewählten Fonds ab. Es gilt der Grundsatz: Du trägst das Risiko der Wertentwicklung, dafür kommt dir auch die gesamte Rendite zu Gute. Wir von OPTINVEST Beamte empfehlen für lange Laufzeiten von mindestens 20 Jahren im Rahmen deiner Altersvorsorge grundsätzlich weltweite Aktien-ETFs als Fonds zu wählen. Diese sind in Sachen Kosten sehr günstig und stellen bei einem überschaubaren Risiko eine ordentliche Wertentwicklung in Aussicht. Du kannst dann mit einer Rendite von rund 6% pro Jahr kalkulieren. Diese hohe Renditechance einer ETF-Rentenversicherung ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber einer klassischen Rentenversicherung.
Bitte beachte, dass du als Sparer voraussichtlich nur eine deutlich geringere Rendite erwarten kannst, wenn du eine garantierte Ablaufleistungen analog einer klassischen Rentenversicherung in deiner Fonds-Rente vereinbarst. Bei manchen Konstrukten wie der Riester-Rente sind solche Bestandteile leider sogar Pflicht. Im Folgenden geht es ausschließlich um fondsgebundene Rentenversicherung der sogenannten dritten Schicht ohne solche Garantien und ohne Konstrukte mit rechtlichen Besonderheiten wie die betriebliche Altersvorsorge oder die Rürup-Rente (auch Basisrente genannt).
Eine Fondsrente ist grundsätzlich ein sinnvoller Baustein deiner Absicherung im Ruhestand. Da du dich als Beamter nicht mehr allein auf deine Pension und als Angestellter oder Selbstständiger erst recht nicht auf die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung verlassen solltest, sind zusätzliche monatliche Rentenzahlungen aus einer weiteren Quelle sinnvoll oder gar nötig, um den gewohnten Lebensstandard im Alter halten zu können. Die Beamtenpension oder gesetzliche Rente ist nur einer von mehreren Bausteinen deiner Altersvorsorge. Eine Fondspolice punktet vor allem mit dem Recht auf eine ergänzende lebenslange Rente und zusätzlichen Steuervorteilen. Dafür verursacht sie Kosten, die im Rahmen eines Fondssparplans bei einer Bank nicht oder zumindest nur in geringerer Höhe anfallen würden. Wenn die Steuervorteile also höher sind als die Kosten der Fondspolice, ist diese schon allein als reine Geldanlage sinnvoll. Aber auch wenn die Kosten der Versicherung gleichhoch oder leicht größer als die gesparte Besteuerung sind, kann eine private Rentenversicherung mit Fonds sinnvoll sein, nämlich dann, wenn dir der Versicherer weitere Benefits wie das Recht auf eine hohe monatliche Rente bis an dein Lebensende bietet.
Als Fonds eignen sich in beiden Varianten aus unserer Sicht vor allem ETFs, weil diese sehr kostengünstig sind. Da die Kosten einer ETF-Rentenversicherung am Anfang höher sind als im weiteren Verlaufe der Versicherung, solltest du den Vertrag bestenfalls bis zum Ende durchhalten. Mehr zum Thema Kosten schreiben wir gleich in diesem Beitrag. Zusammengefasst ist eine solche Rentenversicherung für dich dann sinnvoll, wenn du:
Der häufig pauschal aufgeführte Kritikpunkt an einer privaten Rentenversicherung sind - wie eingangs erwähnt - die vermeintlich zu hohen Kosten. Was wahr ist: Eine Rentenversicherung, ob nun fondsgebunden oder als klassische Rentenversicherung, kostet Geld. Und Kosten schmälern die Rendite. Hierfür bekommst du auf der anderen Seite jedoch auch einige Vorteile, u.a. steuerfreie Erträge in der gesamten Ansparphase der Versicherung und je nach Anbieter auch noch einige weitere vertragsindividuelle Benefits. Was es mit der Steuerersparnis auf sich hat? Ganz einfach: Im Rahmen eines herkömmlichen ETF-Sparplans fallen Kapitalertragssteuern auf deine Gewinne an, z.B. wenn du Fondsanteile verkaufst. Das machst du bis zum Beginn deiner Rentenzahlung vermutlich sogar häufiger, wenn du zum Beispiel neue ETFs besparen möchtest, die es heute noch gar nicht gibt, oder du das Chance-Risiko-Verhältnis deiner Geldanlage ändern möchtest. Verbraucherschützer gehen davon aus, dass ein Fondstausch etwa alle zehn Jahre realistisch ist. Niemand weiß außerdem heute schon, wie alt er oder sie wird. Das ist grundsätzlich aus unserer Sicht auch gut so, führt jedoch im Rentenalter zu der Herausforderung, dass du nicht weißt, über welchen Zeitraum du dir deine Altersvorsorge aufteilen musst.
Eine fondsgebundene Rentenversicherung sichert dir das Recht auf eine lebenslange Rentenzahlung. Wenn du also sehr alt wirst, würdest du deine Rente immer weiter bekommen - auch dann, wenn das angesparte Kapital eigentlich längst aufgebraucht wäre.
In der Fachliteratur werden die Kosten häufig noch weiter differenziert als wir es heute machen möchten. Aus unserer Sicht genügt es, wenn du drei Kostenarten unterscheiden kannst: Die Abschlusskosten, die über die ersten Jahre (in der Regel fünf) der Vertragslaufzeit verteilt werden (sog. Alpha-Kosten), die laufenden Verwaltungskosten auf den Beitrag (Beta-Kosten) und die Kosten, die regelmäßig aufs Guthaben erhoben werden (Gamma-Kosten). Während die Abschlusskosten bei fast allen Versicherungsunternehmen nahezu gleich sind, da diese durch die Deckungsrückstellungsverordnung auf 2,5 Prozent der Beitragssumme, also der Summe aller eingezahlten Beiträge über die gesamte Laufzeit, begrenzt sind, unterscheiden sich die Tarife verschiedener Anbieter wie Allianz, Alte Leipziger, LV 1871, ERGO und Co. in den Beta- und Gamma-Kosten durchaus deutlich. Die Spanne der Betakosten geht üblicherweise von drei bis zehn Prozent des Beitrags, die Gammakosten reichen meist von null bis über ein Prozent pro Jahr. Daraus ergeben sich unterschiedliche individuelle Gesamtkosten eines Vertrages, je nach Beitrag, Laufzeit, Fonds und vor allem der gewählten Versicherung, bei der du deine Fondspolice abschließt.
Neben den Kosten des Versicherungsmantels fallen außerdem Kosten für den oder die gewählten Investmentfonds an. Ein guter weltweiter Aktien-ETF hat nur geringe Kosten von ca. 0,1 bis 0,4 Prozent pro Jahr. Einige Versicherer bieten ihre Tarife weiterhin nur mit Anlage in sehr teuren Investmentfonds an, nicht selten kosten diese zwischen 1,5 bis 2 Prozent pro Jahr - wohlgemerkt zusätzlich zu den Kosten der Versicherung. Solche Möglichkeiten versprechen schon der Kosten wegen keine hohe Auszahlung oder Rente, weswegen wir hiervon abraten. Bedenke bitte, dass die Kosten des Fonds für dich als Sparer auch im Rahmen eines Depots außerhalb einer privaten Rentenversicherung anfallen würden.
Da unterschiedliche Höhen in den verschiedenen Kostenarten einen Vergleich erschweren, weisen Versicherer in ihren Produktinformationsblättern vor Vertragsabschluss die - so zumindest im Idealbild - einheitlich berechneten Effektivkosten aus. Die Effektivkostenquote gibt an, um wie viel Prozentpunkte alle anfallenden Kosten die zu erwartende Rendite durchschnittlich pro Jahr reduzieren. Wenn du also beispielsweise davon ausgehst, dass du über die gesamte Laufzeit des Vertrages eine Wertentwicklung von im Mittel 6% erreichst und die Effektivkostenquote bei 1% liegt, beträgt die effektive Wertentwicklung des Vertrages 5%. Mittels dieser Effektivkostenquote können Angebote zweier Versicherer aus Kostengesichtspunkten verglichen werden. Da verschiedene Anbieter (wie z.B. Allianz, Alte Leipziger, ERGO, LV 1871 oder die myLife Fondsrente) dabei in der Praxis jedoch zum Teil von unterschiedlichen Annahmen ausgehen, berechnen wir bei OPTINVEST Beamte die Effektivkosten selbst. Das ist mit den richtigen Tools recht einfach machbar.
Eine kostengünstige ETF-Rentenversicherung kostet je nach Beitrag und Laufzeit effektiv zwischen rund 0,3 und 0,5% pro Jahr ohne die Kosten des Fonds selbst. Eine Rentenversicherung, die mit einer hohen Flexibilität punktet, darf nach unserer Einschätzung auch bis zu 1% pro Jahr kosten. Sehr teure Versicherer weisen zum Teil Kosten von über 2,5 Prozent pro Jahr aus. Von solchen Angeboten, die nach unserer Erfahrung leider häufig von bestimmten Marktteilnehmern vermittelt werden, raten wir jedoch dringend ab. Insbesondere dann, wenn sich in deinem Bekannten- und Freundeskreis plötzlich "Finanzberater" auftun, prüfe deren Angebote bitte sehr genau, ehe du etwas unterschreibst.
Im Folgenden schauen wir uns zwei verschiedene Tarife im Vergleich an, die wir aus der Vielzahl der am Markt verfügbaren Angebote für dich recherchiert haben. Dabei handelt es sich jeweils um eine "ganz normale" Fondsrente, keine Riester-Rente oder Basis-Rente und ohne eingeschlossene Zusatzversicherungen wie z.B. für den Todesfall oder Berufsunfähigkeit. Ebenso werden keine Sicherheitsleistungen wie eine garantierte Rente oder garantierte Ablaufleistung vereinbart, da sichere Anlagen voraussichtlich zwar zu einem kleineren Risiko, aber eben auch zu niedrigen Zinsen und entsprechend bescheideneren monatlichen Renten zu Rentenbeginn führen würden. Zum Teil werden auf Internetseiten von vermeintlichen Verbraucherschützern wie Finanztip, Stiftung Warentest und Co. sogenannte Nettopolicen, also Rentenversicherungen ohne Provision für den Vertrieb, als einzig sinnvolle Variante für eine fondsgebundene Police dargestellt. Angeblich seien diese pauschal günstiger als provisionsbasierte Produkte, die man auch als Bruttopolicen bezeichnen kann. Für Bruttopolicen zahlt uns der Versicherer für die Vermittlung des Vertrages eine Courtage, von der wir z.B. bei OPTINVEST Beamte maßgeblich leben. Solche Angebote erkennst du üblicherweise an dem marktüblichen Abschlusskostensatz von 2,5 Prozent der Beitragssumme, den wir eingangs bei den Kostenarten bereits thematisiert haben. Diese Provision ist nicht separat von dir zu zahlen, sondern wird deinem Vertragsguthaben entnommen.
Im Folgenden wollen wir demonstrieren, dass wir uns als Vermittler für dich lohnen können - den Vergleich zur einer Rentenversicherung ohne einkalkulierte Vertriebskosten scheuen wir jedenfalls nicht ;-) Als Beispiel dafür nehmen wir einen 30-jährigen Beamten, der bis zu seinem Rentenbeginn mit 67 Jahren, also über 37 Jahre Vertragslaufzeit, 150 EUR im Monat in eine fondsgebundene Geldanlage ohne Garantie mit einem weltweiten Aktien-ETF auf den MSCI World als Renditemotor investiert. Bespart wird in beiden Beispielen konkret der iShares Core MSCI World UCITS ETF mit einer Gesamtkostenquote von nur 0,2% pro Jahr.
Die uniVersa Lebensversicherung bietet mit dem Tarif "7359 topinvest RENTE" ein nach unserer Marktrecherche sehr kostengünstiges Altersvorsorge-Produkt für ihre Versicherten. Es fallen hierbei Kosten in der Ansparphase in folgender Höhe an:
Die Abschlusskosten betragen also 1.665 EUR, verteilt über die ersten fünf Jahre, die laufenden Kosten 13,25 Euro monatlich und Gamma-Kosten fallen keine an. Wir sehen folglich: Die Beitragssumme beträgt 150 EUR pro Monat x 12 Monate pro Jahr x 37 Jahre = 66.600 Euro. Davon 2,5% sind ebendiese 1.665 EUR Abschlusskosten. Die Beta-Kosten betragen in diesem Fall 13,25 Euro / 150 EUR = 8,8% des monatlichen Beitrags [genauer sind es 7,5% des Beitrags plus 2 EUR fix pro Monat]. Die einmalige Kapitalauszahlung, also das Ergebnis, das dem Sparer am Ende der Ansparzeit zur Auszahlung zur Verfügung steht, sieht damit unter Berücksichtigung aller Kosten wie folgt aus:
Bei einer angenommenen jährlichen Wertentwicklung des Fonds von 6% steht demzufolge ein voraussichtliches Gesamtkapital von 208.260,23 EUR zur Verfügung. Sämtliche Vertragskosten - sowohl die der Versicherung als auch die Kosten des Fonds wurden hierbei bereits zum Abzug gebracht. Wie sehr schlagen demnach die Gesamtkosten des Vertrags zu buche? Rechnen wir mal nach:
Die effektive Wertentwicklung auf die monatliche Zahlung von 150 Euro über 37 Jahre beträgt demzufolge 5,451% p.a.. Im Angebot der uniVersa war dieser Endbetrag mit 6% p.a. berechnet. Die Differenz beträgt 0,549% jährlich. Das ist demzufolge die durchschnittliche Renditeminderung durch alle Kosten pro Jahr. Berücksichtigen wir nun, dass 0,2%-Punkte allein durch den ETF anfallen, ergibt sich eine Effektivkostenlast der uniVersa von gerade einmal 0,349% - runden wir auf 0,35% pro Jahr. Viele Fondssparpläne bei Banken und Robo-Advisor sind erheblich teurer. Möglich macht diese sehr niedrige Gesamtkostenbelastung der fondsgebundenen Versicherung bei der uniVersa vor allem der Verzicht auf jegliche Gammakosten. Wir erinnern uns: Das sind Kosten, die in der Regel monatlich oder jährlich auf das gesamte Vertragsguthaben erhoben werden und demzufolge einen großen Einfluss auf deine Wertentwicklung haben. Aus unserer Sicht ist außerdem gut für die Versicherten, dass die uniVersa als Lebensversicherung a.G. tätig, also ein Verein auf Gegenseitigkeit ist. Interessen von Aktionären wie eine hohe Dividende spielen somit keine Rolle.
Verbraucher, die ihren Sparvertrag bis zum Ende durchhalten, profitieren so von sehr günstigen Kosten, einem beachtlichen steuerlichen Vorteil, der Chance auf eine solide monatliche Rente bis zum Lebensende und können zudem den Beitrag erhöhen und Einmalzahlungen leisten. Erhöhungen des Beitrags und Zuzahlungen werden allerdings mit neuen Rechnungsgrundlagen (vom Zeitpunkt der Erhöhung bzw. Zuzahlung) umgesetzt, sodass es möglich ist, dass diese die zu erwartende Rente nicht mehr im selben Verhältnis erhöhen wie ein von Beginn an höherer Beitrag. Ein Ablaufmanagement (also die Umschichtung deiner Anlagestrategie in risikoarme Rentenfonds zum Ablauf) ist ebenso eine optionale Möglichkeit wie die Vereinbarung eines Todesfallschutzes bis zu 50.000 EUR ohne Gesundheitsprüfung und die aus unserer Sicht erwähnenswerte flexible Zuwachsphase, bei der Versicherungsnehmer im Anschluss an die Zeit der Beitragszahlung bis zum maximal 85. Lebensjahr den Beginn der Rentenzahlung flexibel wählen kann. Die ebenfalls wählbare Pflegeoption empfehlen wir grundsätzlich zu vereinbaren. Dann kannst du dich bei Rentenbeginn entscheiden, ob du eine etwas niedrigere Rente bekommen möchtest, die dann im Pflegefall verdoppelt wird. Ein garantierter Rentenfaktor (der Faktor, mit dem du das Gesamtkapital zum Rentenbeginn in eine lebenslange Rente umrechnen kannst) ist ebenfalls vorhanden. Von der Höhe her liegt er etwa im Mittelfeld der Anbieter privater Altersvorsorge.
Schauen wir uns mal an, was du auf einem vermeintlichen Verbraucher-Portal angeboten bekommst. Finanztip rechnet in diesem Beitrag zur flexiblen Altersvorsorge vor, dass sich in der Regel eher ein ETF-Sparplan gegenüber einer fondsgebundenen Rentenversicherung lohnt. Die These: Die steuerlichen Benefits der Fondsrente machen deren höhere Kosten nicht gänzlich wett, sodass du in der Regel bei einem Fondssparplan unter dem Strich eine höhere Rendite bekommst. Das wird am Beispiel einer 30-jährigen Laufzeit so dargestellt:
Als Rentenversicherung wird hierbei eine Nettopolice von MyPension zugrunde gelegt, die ohne Abschlusskosten kalkuliert ist. Du bekämest hierzu also keine Beratung durch einen Experten oder müsstest die Beratung gegen ein Honorar separat bezahlen. Da sollte man doch meinen, dass dann zumindest die angebotene Alternative günstiger für dich ist als unser Angebot, oder? Prüfen wir mal nach. Die Kosten des Angebots sind auf der Homepage von MyPension zu finden:
Wir sehen: Mit 149 EUR Alpha-Kosten, 36 EUR jährlichen Beta-Kosten und 0,67% jährlichen Gamma-Kosten ist dieser provisionsfreie Nettotarif teurer als unsere Empfehlung aus dem Hause der uniVersa. Wie der Vergleich zum ETF-Fondssparplan bei diesem ohnehin knappen Ergebnis folglich wohl ausgesehen hätte, wenn wir unseren Tarif verglichen hätten? ;)
Eine Fondspolice ist eine hervorragende Möglichkeit für die Altersvorsorge und lohnt sich als Ergänzung zur Pension oder gesetzlichen Rente neben der steuerlichen Begünstigung vor allem dann, wenn du bei der Wahl der Versicherung auf die geringe Kosten achtest und vernünftige ETFs auswählst. Deine Auszahlung ist dann nach Steuern voraussichtlich höher als bei einem normalen ETF-Sparplan. Entscheidend ist aus unserer Sicht lediglich, dass du einen Beitrag wählst, den du dir wahrscheinlich bis zum Rentenbeginn leisten kannst. Sonst wärest du vor allem wegen der zu Beginn anfallenden Alpha-Kosten der fondsgebundenen Rente im Nachteil. Andere Versicherer bieten zum Teil noch etwas flexiblere Tarife, bei denen du zum Beispiel Zuzahlungen oder Beitragserhöhungen vornehmen kannst, die jeweils mit den Kalkulationsgrundlagen vom Zeitpunkt des Vertragsabschlusses durchgeführt werden. Aus unserer Sicht kann das wichtig sein, wenn du zum Start mit einem geringeren Beitrag loslegen möchtest, den du später planst zu erhöhen. Eine sehr große Auswahl an unterschiedlichen ETFs bieten ebenfalls tendenziell eher andere Versicherungsgesellschaften, wenngleich die uniVersa in ihrer privaten Rente durchaus alle aus unserer Sicht wesentlichen Fonds anbietet. Daher ist sie nicht das Allheilmittel für die Wünsche und Bedürfnisse aller Versicherten. Wir zeigen dir gerne, welcher Vertrag am besten zu dir passt und erarbeiten mit dir deine individuelle Anlagestrategie. Komm gerne auf uns zu, wenn du unsere Expertise auch für deine Rente nutzen möchtest.
Geschäftsführer • Leiter Beratung Beamte & öD • Finanz- & Versicherungsspezialist
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